Schornsteinbrand in Nettelrede

30 Feuerwehrleute rückten bei Minusgraden aus, um einen Wohnhausbrand zu verhindern

Raus mit dem Ruß! Feuerwehrleute reinigen den Kamin mit einer speziellen Kugelbürste (Alle Fotos: n112.de/Stefan Hillen)
Raus mit dem Ruß! Feuerwehrleute reinigen den Kamin mit einer speziellen Kugelbürste (Alle Fotos: n112.de/Stefan Hillen)

Nettelrede (sim). Auch wenn es für Außenstehende oft wie ein unnötiger und übertriebener Einsatz aussieht: Ein Kamin- oder Schornsteinbrand kann schnell ein ganzes Haus in Brand setzen!

Durch hohe Temperaturen der Flammen im Inneren, die Ausbreitung des Rauchs und die Wärmeausdehnung könnte es zu Rissbildung kommen. Der Schornstein kann in der Folge einstürzen oder das Feuer frisst sich durch das Mauerwerk und setzt das Haus von innen in Brand.

Kein Wunder also, dass am Sonnabendmittag rund 30 Ehrenamtliche aus Nettelrede, Eimbeckhausen und Bad Münder den Alarm aus einem Gehöft in Nettelrede sehr ernst nahmen und mit mehreren Fahrzeugen anrückten.

Nach Begutachtung durch den Stadtbrandmeister, selbst Schornsteinfegermeister, wurde der Kamin bei minus vier Grad von der Drehleiter aus ordentlich mit einer speziellen Kugelbürste gereinigt.

Nach rund einer Stunde konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken.

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n112.de ist (m)ein Blog für Feuerwehr-Nachrichten und -Reportagen vorwiegend aus Bad Münder (Lkr. HM), Lauenau, Rodenberg und dem Auetal (Lkr. SHG).

Ich bin freier Foto-/Videojournalist, Fotograf und Filmer und habe 2018/2019 auch hauptberuflich Erfahrung als Rettungssanitäter in der Stadtrettung gesammelt.

Hier berichte ich unabhängig über die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren, Rettungsdienste und Hilfsorganisationen, um die Arbeit der vielen, meist unbezahlten, Helfer  sichtbarer zu machen. 

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Stefan Hillen

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