Um 19.11 lösten die Funkmeldeempfänger der Ehrenamtlichen aus Eimbeckhausen, Bad Münder und Bakede (sic!) aus:
Ersthelfer hatten davon berichtet, dass ein Mensch nach einem Unfall im Auto eingeschlossen sei.


Auch ein Rettungswagen und der Notarzt machten sich auf den Weg in die Nordfeldstraße mitten in Eimbeckhausen.
Dort stellte sich die Situation schnell als weniger dramatisch dar:
Wie die Polizei später rekonstruierte, hatte eine 61-Jährige wohl zunächst einige Zeit auf dem angrenzenden Supermarkt-Parkplatz gestanden.
Als sie nach Hause losfuhr und aus dem Hasselweg abbiegen wollte, krachte der Kleinwagen mit der linken Fahrzeugseite gegen die Leitplanke und blieb stehen.




Frau pustet über 2,4 Promille!
Schon während die Fahrerin durch den Rettungsdienst im Auto erstversorgt wurde, schlug den Helfern eine Alkoholfahne entgegen.
Die Ursache für den ungewöhnlichen Unfallhergang war damit schnell gefunden:
Ein vorläufiger Atemalkoholtest durch die Polizei zeigte nach ersten Informationen vor Ort mehr als 2,4 Promille an.


Die Leichtverletzte wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, ihr Führerschein wurde von der Polizei einbehalten.
Ehrenamtliche Feuerwehrleute trennten zur Sicherheit die Batterie des Fahrzeuges ab und schoben das Auto von der Fahrbahn.


Wie vor Ort zu hören war, habe die Frau erzählt, immer wieder mal auf dem Supermarktparkplatz gestanden zu haben, einfach, damit sie unter Menschen ist.
Vermutlich sei sie dabei häufig auch betrunken gewesen, nur war das wohl bisher niemandem aufgefallen…

